Helmut Plattner
Helmut Plattner studierte von 1959-1965 an der Universit�t Innsbruck Biologie, mit den Nebenf�chern Chemie, Physik und Philosophie. Er wurde an der Universit�t Innsbruck mit einer experimentellen Arbeit auf dem Gebiet Strahlenbiologie zum Dr. phil. promoviert. Nach einer kurzen Assistentenzeit ging er von 1965-1968 als "PostDoc" (Research Fellow) an die Cornell University, Ithaca (New York), kehrte 1970 wieder kurz an die Universit�t Innsbruck zur�ck, um dann von 1971-1975 am...See more
Helmut Plattner studierte von 1959-1965 an der Universit�t Innsbruck Biologie, mit den Nebenf�chern Chemie, Physik und Philosophie. Er wurde an der Universit�t Innsbruck mit einer experimentellen Arbeit auf dem Gebiet Strahlenbiologie zum Dr. phil. promoviert. Nach einer kurzen Assistentenzeit ging er von 1965-1968 als "PostDoc" (Research Fellow) an die Cornell University, Ithaca (New York), kehrte 1970 wieder kurz an die Universit�t Innsbruck zur�ck, um dann von 1971-1975 am Institut f�r Zellbiologie der Medizinischen Fakult�t der Universit�t M�nchen zu arbeiten. In dieser Zeit hat er sich 1974 im Fach Zellbiologie an der Universit�t Innsbruck habilitiert. Es folgte 1977 eine Zeit als "PostDoc" am Centre National de Recherche Scientifique in Gif-sur-Yvette nahe Paris und ein Aufenthalt an der Universit�t Innsbruck bis zur Berufung auf den Lehrstuhl f�r Zellbiologie an der Universit�t Konstanz, den er von 1978 bis 2006 f�hrte. Hier forschte er an der Sekretionssteuerung im ProtozoonParamecium tetraurelia (Ciliaten, Alveolata) sowie an neurosekretorischen und neuronalen Zellen, auch unter Einsatz neuentwickelter Methoden. Er lehrte Zellbiologie und Histologie und war 1981/82 und 1992/93 Dekan der Biologischen Fakult�t. Von 1984 bis 1986 war er Pr�sident der Deutschen Gesellschaft f�r Elektronenmikroskopie. 1985 und 1992 organisierte er gro�e Kongresse mit 750 bzw. �ber 500 Teilnehmern f�r die Gebiete Elektronenmikroskopie (Internationale Dreil�nder-Tagung) bzw. Zellbiologie. An Forschungspreisen erhielt er 1969 den "Theodor K�rner Preis" des �sterreichischen Bundespr�sidenten, 1971 den Forschungspreis der Pharmafirma Sandoz und 1977 sowie 1980 den Forschungspreis der Pharmafirma H�chst. In den 1990er Jahren war er zeitweise als Gastprofessor am Instituto de Biof�sica der Universidad Federal do Rio Do Janeiro t�tig. Bis 2006 forschte er an der Universit�t Konstanz mit Unterst�tzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in der letzten Zeit �berwiegend zu den Themen intrazellul�rer Vesikelverkehr und intrazellul�re Signal�bertragung. Die Arbeiten mit Protozoen ergaben letztlich auch Kontakte und Publikationen mit brasilianischen und US-amerikanischen Kollegen, die an verwandten pathogenen Protozoen arbeiten (Malaria- und Toxoplasmose-Erreger aus der Gruppe der Apicomplexa, Trypanosomen). Dar�ber hinaus liefen Kooperationen mit Kollegen der Neurobiologie �ber Membran-Mikrodom�nen und Prion-Protein. Verschiedentlich wurden Arbeiten in f�hrenden Fachjournalen ver�ffentlicht, u.a. im Journal of Cell Biology (Rockefeller University Press (N.Y.), Nature (London), National Academy of Science USA, Proceedings of the Royal Society Cambridge etc. Insgesamt wurden die �ber 265 Publikationen �ber 10.000-mal in der Fachliteratur zitiert. Der Autor ist Herausgeber mehrerer B�cher �ber zellbiologische Spezialgebiete sowie Erstautor eines Einf�hrungs-Lehrbuches f�r das Fach Zellbiologie, das auch in mehrere Sprachen, u.a. in Chinesisch, �bersetzt wurde. Erist Mitherausgeber (Associate Editor) von Journal of Eukaryotic Microbiology. See less
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